Ein Trend, der nicht mehr wegzudenken ist: Lettering. Schon seit einigen Jahren hält sich “die Kunst der schönen Buchstaben” hartnäckig. Kein Wunder, denn die ästhetische Buchstabengestaltung kann simple Botschaften schön arrangieren und transportieren. Je nachdem, was du mit deinen Wörtern & Sprüchen transportieren willst, kannst du unterschiedliche Stile gekonnt einsetzen. So kannst du einen Spruch in unterschiedlichen Layouts umsetzen und gestalten. Deiner Kreativität ist keine Grenze gesetzt!
Lettering
Das ist der Überbegriff an vielen verschiedenen Stilen, die ich dir später genauer vorstellen werde. Lettering bedeutet “die Kunst der schönen Buchstaben” oder auch “Schriftkunst”. Dabei steht nicht nur das Wort im Vordergrund, sondern vor allem die Ästhetik.
Handlettering
Beim Handlettering wird Filzstift oder Fineliner verwendet. Die Buchstaben werden hier schön arrangiert und deiner Kreativität ist keine Grenze gesetzt. Ob mit oder ohne Serifen, 3D Buchstaben, Verzierungen, …. Langweilig wird dieser Stil bestimmt nicht!
Sans Serif: Eine schlichte Schrift mit Fineliner oder Filzstift gezeichnet.
Serifen: Quer-Balken am Ende der Buchstaben, die verschieden stark sein können.
Monoline
Im Gegensatz zum Brushlettering zeichnet sich dieser Schriftstil durch eine gleichbleibende Schriftbreite aus. Das Schriftbild ist sehr vielseitig und kann mit Bouncing, Schnörkeln, … kombiniert werden.
Script
Charakteristisch für diese Schriftart ist, dass alle Buchstaben miteinander verbunden sind. Es ist ähnlich wie der Monoline- und der Brushlettering-Stil, jedoch werden hier einzelne Buchstaben nicht unterbrochen (wohingegen bei Monoline oder Brushlettering die Buchstaben auch verschnörkelt und unterbrochen werden können). Ein sehr “geradliniger” Stil – ähnlich der Schreibschrift.
Brushlettering
Beim Brushlettering werden die Buchstaben mit dem Pinselstift oder auch dem Pinsel aufgemalt. Die Abstriche werden dick, und die Aufstriche dünn gemalt. Das Bedarf viel Übung, damit die Übergänge schön verlaufen.
Kalligrafie
Der Unterschied zum Brushlettering besteht im Schreibwerkzeug, denn in der Kalligrafie werden die Buchstaben mit Feder & Tinte geschrieben. Der Schreibstil ist gleichmäßiger und exakter als im Lettering. Die Auf- und Abstiche sind wie im Brushlettering dünn bzw. dick.
Faux Calligraphy (Falsche Kalligrafie)
In der „falschen Kalligrafie“ wird der „Brushlettering-Effekt“ künstlich erzeugt. Verwendet werden ein Fineliner, die Abstriche werden dabei künstlich verstärkt, um den Kalligrafie-Effekt hervorzurufen.
1. Schreibe die Buchstaben mit einem Fineliner (oder Filzstift)
2. Verstärke die Abstriche mit einem zweiten Strich
3. Male die Zwischenräume aus
Bounce Lettering
Bounce heißt im Englischen springen/hüpfen. Beim Bounce Lettering dürfen die Buchstaben aus der Reihe tanzen. Sie werde nicht in einer Linie gemalt, sondern können in der Höhe variieren. Eine Schriftart, die eher für Fortgeschrittene geeignet ist, denn die “tanzenden Buchstaben” erfordern ein bisschen Übung.
Probier doch mal einige der Schriftarten aus – du wirst sehen, es macht richtig gute Laune und richtig viel Spaß damit zu experimentieren!
Viel Freude beim Ausprobieren, alles Liebe
Kathi